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«Nachgefragt – Dialoge zur Nachhaltigkeit»

Jürg Stöckli 43 in der zeitung stand zu lesen, dass Studenten der hoch- schule für Pädagogik über gesundheitliche Probleme geklagt hätten – wegen der schlechten luftzufuhr. Wir nehmen solche Probleme ernst. Aber Gebäude müs- sen sich auch erst einregeln. Es braucht seine Zeit, bis man die Gebäudetechnik auf die Nutzer abgestimmt hat. Klar kann der Nutzer wegen der kontrollierten Lüf- tung nicht mehr jedes Fenster öffnen. Ansonsten würde Minergie nicht funktionieren – und die basiert nun ein- mal auf diesen Themen. kommen aspekte wie das Wohlbefinden zu kurz, wenn man sich blind auf labels verlässt? Ich denke nicht. Labels haben ihre Berechtigung. Jeder weiss, was er dafür bekommt. Das sind Standards, die der Markt akzeptiert. Die SBB fühlt sich momentan beim SGNI (Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft, Anm. d. Red.), dem Ableger des DGNB, gut aufgehoben. Hier geht es nicht nur um eine Ebene, sondern um alle Bereiche, auch um das Soziale, sprich das Wohlfühlthema. Der ganzheitliche Ansatz hat uns überzeugt. Unsere nächsten Projekte werden wir auch mit diesen Labels versehen. Sie sind Besitzer eines Berner Bauernhauses. Wie hält es der Privatmann Jürg Stöckli mit den Prinzipien des nachhaltigen Bauens? Das Haus ist mehr als 150 Jahre alt, es hat bereits die Generation vor mir überlebt – schon deshalb ist es nach- haltig. Und auch ich habe in die Nachhaltigkeit inves- tiert: durch energiebewusstes Renovieren. Jetzt ist das Anwesen flexibler nutzbar, da ich eine zusätzliche Woh- nung eingebaut habe. Und die bessere Ausnutzung ist ja auch ein Kriterium. Nachhaltigkeit ist nichts, was nur ein paar Minuten anhält, das wird uns auch in zukunft beschäftigen. Details zur Europaallee, Baufeld h, auf: swissbau.ch/ nachhaltigkeit

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